Seit über 70 Jahren an der Seite von Achenbach Buschhütten

Finanzierung des Auslandsgeschäfts

Die Abbildung zeigt die Produktionsstätte der Firma Achenbach-Buschhütten

Millimeterarbeit: Weltmarktführer bringt Aluminium in Folienform

Der Inbegriff eines Hidden Champions: Das traditionsreiche Familienunternehmen Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG ist Weltmarktführer für Nicht-Eisen-Metall-Walzwerkanlagen. Konkret: Wenn irgendwo auf der Welt dünnste Folien aus Aluminium für Kaffeekapseln, Lebensmittelverpackungen oder den boomenden Markt der Elektromobilität produziert werden, geschieht das in den meisten Fällen auf Maschinen und Anlagen von Achenbach.

Als Spezialist für Walz- und Folienschneidtechnik konstruiert, fertigt und montiert das Unternehmen Gesamtanlagen, Anlagenverbunde, Einzelmaschinen und ausgewählte Technologiekomponenten. Jeweils inklusive ist die Betreuung der Anlagen über die gesamte Lebensdauer (Life Cycle Support). Rund 500 Mitarbeiter – der größte Teil in Entwicklung und Konstruktion – erwirtschafteten zuletzt einen Jahresumsatz von 130 Mio. Euro.

Das Exportgeschäft nimmt bei Achenbach Buschhütten eine dominante Rolle ein. Aufgrund des Umfangs und der Bedeutung des Geschäfts, das wir mit der Commerzbank abwickeln, ist sie einer unserer wichtigsten Bankpartner. Wir arbeiten seit über 70 Jahren zusammen und schätzen insbesondere die große Expertise im Bereich Trade und Export Finance sowie die internationale Vernetzung der Commerzbank. Ein weiteres Plus: Schnelligkeit und Professionalität bei der Genehmigung und Bearbeitung von Kreditentscheidungen.

Weltweite Märkte: 75 Prozent außerhalb Europas

Achenbach beliefert Kunden in über 60 Länder weltweit. Schwerpunkte liegen im außereuropäischen Ausland, wohin 75 Prozent aller Waren und Dienstleistungen exportiert werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei eigene Serviceunternehmen in China und in den USA sowie starke lokale Partner in Wachstumsmärkten wie Indien und der Türkei. Sie bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen zur Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der Maschinenleistung – von der regelmäßigen Inspektion und Wartung vor Ort bis zur Aufrüstung und Modernisierung der Anlagen.

Finanzierung des Auslandsgeschäfts von der Anzahlung bis zur Gewährleistung

Achenbach nutzt regelmäßig die breite Palette der Commerzbank-Lösungen für den Außenhandel – von Avalkrediten jeglicher Art über Dokumenten-Inkassos, Akkreditive inkl. Bestätigungen und Ankaufszusagen sowie ECA-gedeckte Finanzierungen bis zu Cash-Projektlinien zur internen Vorfinanzierung von Exportgeschäften sowie FX-Absicherungen.

In den unterschiedlichen Phasen eines Projekts können dabei jeweils spezifische Finanzierungsformen zum Einsatz kommen, wie das Beispiel einer Anlageninvestition mit einem Volumen von 36 Mio. Euro zeigt:

  • Am Anfang steht eine Aval-Kreditlinie von in diesem Fall 5,4 Mio. Euro für Anzahlungsgarantien, die die Commerzbank zeitnah nach Auftragserteilung genehmigt.
  • Daran schließt sich eine Cash-Kreditlinie über 12 Mio. Euro zur Vorfinanzierung der projektbezogenen Betriebsmittel an. Zurückgeführt wird sie durch Zahlungseingänge aus einem von der Commerzbank bestätigten Akkreditiv.
  • Zu guter Letzt folgt eine Aval-Kreditlinie von 3,6 Mio. Euro für Gewährleistungsgarantien.

Commerzbank punktet mit internationaler Präsenz

Eine Besonderheit bei Achenbach ist das Cross Border Sublimit für die chinesische Servicegesellschaft Achenbach Machinery (Taicang) Co., Ltd. Damit wird die Bonität der Muttergesellschaft in Deutschland auf die Tochtergesellschaft in China übertragen. Achenbach gibt dazu eine Haftungserklärung zugunsten seiner Tochter ab, die anschließend den Kredit von der Commerzbank-Filiale Shanghai erhält. So können auch größere Einzelgeschäfte wie umfangreiche Modernisierungen realisiert werden, die sich vor Ort kaum finanzieren lassen. „Ein bewährtes Verfahren“, so Barten, „das allerdings in letzter Zeit durch regulatorische Vorgaben aufwendiger geworden ist. Umso wichtiger ist die Präsenz der Commerzbank vor Ort, die uns dabei umfassend unterstützt.“